Die Stimmung ist gut beim Fußball-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel. Damit das so bleibt, muss am Freitagabend (19 Uhr) im Heimspiel die Pflichtaufgabe gegen den BSV SW Rehden erledigt werden - am besten inklusive Kürdarbietung.
Beim 3:0-Auswärtserfolg im Topduell gegen Hannover 96 II lieferten die Drochterser eine „bärenstarke“ Leistung ab. „In diesem Spiel haben wir viel von dem hingekriegt, worauf wir seit dieser Saison hingearbeitet haben“, sagt Trainer Frithjof Hansen mit dem jetzigen Abstand. Kurz nach dem Abpfiff waren die Drochterser geradezu euphorisch. Das soll nun vor heimischen Publikum wiederholt werden, die Leistung muss bestätigt werden. „Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen“, sagt Hansen.
Das Heimspiel kann aber auch viel Arbeit bedeuten
Mit dem BSV SW Rehden kommt allerdings ein Gegner, der jeden Punkt braucht im Kampf um den Klassenerhalt. „Das wird ein komplett anderes Spiel als in Hannover“, sagt Hansen. Er erwartet einen Gegner, der sehr viel tiefer stehen wird und auf seine Umschaltmomente hofft. „Da müssen wir wieder Lösungen finden“, sagt Hansen. Die gegnerischen Konter muss D/A wegverteidigen und im besten Fall - wie in Hannover - die eigenen Umschaltmomente ausspielen.
D/A wird mit dem eigenen Ballbesitz arbeiten müssen. Da könnte Jorik Wulff, der in Hannover schon eine sehr starke Leistung zeigte - inklusive Tor und Vorlage - ein Schlüsselspieler sein. In Spielen gegen defensiv agierende und abwartende Gegner entscheide sich vieles im vorderen Offensivdrittel, sagt Hansen. Lösungen entstehen durch erfolgreiche Eins-gegen-eins-Situationen. Wulff ist mit seinen „Finten“ prädestiniert. Der schwer zu bespielende Rasen im Kehdinger Stadion ist dabei aber nicht gerade förderlich. Zudem hatte der Techniker mit Rückenproblemen zutun. „Da müssen wir noch mal gucken“, sagte Hansen am Mittwoch.
D/A hat mehr Optionen in der Offensive
Mit Lennard Fock und Felix Schmiederer haben auch zwei eingewechselte Stürmer getroffen. Trainer Hansen freut sich über die derzeitigen Offensivmöglichkeiten. Fock arbeite gut, seitdem er einen guten Fitnesszustand hat. Neuzugang Schmiederer komme auch immer besser rein bei D/A. Das sind Optionen, die D/A lange nicht hatte. Bei der Ausrichtung des Teams kann Hansen derzeit auf einen breiten Kader zugreifen. Der interne Konkurrenzkampf habe jeden Spieler in dieser Saison besser gemacht, lobt Hansen die Einstellung der Spieler.
Mit Blick auf die Tabelle will sich D/A mit einem Sieg den dritten Platz schnappen.
Quelle: Stader Tageblatt
