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D/A fällt im letzten Saisonspiel auf die Nase – Kinitz in Klinik

1. Herren
Bild: Jörg Struwe

Am Ende gibt sich D/A-Präsident Rigo Gooßen ernüchtert. Auch in Havelse sorgte die Mannschaft nicht gerade dafür, dass sie über die Sommerpause in guter Erinnerung bleibt. Zu allem Überfluss verletzte sich ein D/A-Fußballer schwer.

Die SV Drochtersen/Assel hat ihr letztes Regionalligaspiel in dieser Saison beim TSV Havelse am Sonntagnachmittag mit 1:2 verloren. Das passt zur verkorksten Anreise. Die Mannschaft stand auf der A7 im Stau, nutzte schließlich die Landstraße und war fünf Stunden bis nach Garbsen unterwegs. Schiedsrichter Björn Behrens pfiff die Partie mit 30 Minuten Verspätung an. Ein gebrauchter Tag für die Kehdinger. Und es wurde noch schlimmer.

D/A-Trainer Hansen kritisiert Schiedsrichterentscheidung bei Havelse-Niederlage

Nach einem Handspiel im Drochterser Strafraum entschied Björn Behrens bereits in der sechsten Minute auf Strafstoß für Havelse. Marco Schleef ließ D/A-Torwart Patrick Siefkes keine Chance. Nikola Serra hatte den Ball aus dem eigenen Sechszehner geschossen, Tom Kinitz bekam ihn an die Hand. „Keine Absicht, kein Vorteil für uns“, sagt D/A-Trainer Frithjof Hansen, der den Pfiff nicht verstehen konnte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erhöhte Julian Rufidis mit einem strammen Schuss aus 18 Metern auf 2:0 für die Gastgeber.

D/A hat eine bessere Platzierung in den vergangenen Wochen verspielt. Am achten Spieltag stand die Mannschaft auf Rang eins der Tabelle, wochenlang hielt sich Drochtersen danach auf Platz zwei. Ende März war D/A noch Dritter. Dann folgte eine Ergebniskrise.

Von den vergangenen neun Spielen, inklusive der Pleite in Havelse, setzte es sechs Niederlagen, es gab zwei Unentschieden und nur einen Sieg. D/A steht jetzt auf Rang sieben, schaut aber am kommenden Wochenende spielfrei zu. Eintracht Norderstedt und der FC St. Pauli könnten D/A mit Siegen noch verdrängen.

Tjorve Mohr erzielt nach Pause den Anschlusstreffer für D/A

Nach einem Fehler von Havelses Torwart Tom Opitz gelang D/A-Innenverteidiger Tjorve Mohr vier Minuten nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer per Kopf. „Aber alles in allem war Schmalhans Küchenmeister“, sagt D/A-Präsident Rigo Gooßen über die Offensivaktionen. Dieses Defizit zieht sich wie ein roter Faden durch das letzte Saisondrittel.

Ein paar gute Gelegenheiten erspielte sich D/A aber doch. Maximilian Geißen traf, stand aber angeblich im Abseits. Einen Schuss von Marcell Sobotta parierte Tom Opitz mit einem starken Reflex. Tjorve Mohr erzielte ebenfalls einen Treffer nach einer vermeintlichen Abseitsstellung. Frithjof Hansen konnte sich mit den Entscheidungen nicht anfreunden. „Wir waren aber nicht zwingend genug und haben die erste Halbzeit verschlafen“, sagt Coach.

„Schade, dass wir solch eine gute Ausgangsposition am Ende der Saison verspielt haben“, sagt Rigo Gooßen. Es liege in der Natur der Sache, dass die letzten Spiele einer Saison in Erinnerung blieben. „Gut, dass die Saison jetzt zu Ende ist. Wir werden jetzt die Kräfte bündeln“, sagt Gooßen.

D/A-Spieler Tom Kinitz verletzt ins Krankenhaus

Die Niederlage in Havelse hätte durchaus noch höher ausfallen können. Aber D/A-Keeper Patrick Siefkes parierte einen Foulelfmeter von Marco Schleef in der 61. Minute. Zu diesem Zeitpunkt stand der Drochterser Außenverteidiger Tom Kinitz schon längst nicht mehr auf dem Platz. Kinitz musste mit einer womöglich schweren Fußverletzung ausgewechselt werden und ins Krankenhaus. Er reiht sich in die lange Liste der verletzten oder angeschlagenen Spieler ein.

Die Statistik des Spiels

Tore: 1:0 (6. HE) Schleef, 2:0, (45.+4) Rufidis, 2:1 (49.) Mohr

TSV Havelse: Opitz, Schleef, Minz, Stuhlmacher (65. Kim), Drawz, Langfeld (90. Qela), Engelking, Kukanda (58. Diedhiou), Rufidis, Oltrogge (53. Cicek), Riedel

SV Drochtersen/Assel: Siefkes, Mohr, Serra, Kinitz (38. Steffens), Elfers, Haut (46. Fock), Geißen, Sobotta (82. Giwah), Schumacher (82. Niebergall), Wulff, Schmiederer

Schiedsrichter: Björn Behrens, Assistenten: Kevin Behrens, Leo Heckmann

Quelle: Stader Tageblatt


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