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D/A vor Pokal unter Druck – Schmerzhafte Ausfälle drohen

1. Herren
Foto: Jörg Struwe

Die SV Drochtersen/Assel startet am Mittwoch in ihrem Sehnsuchtswettbewerb. Der dreimalige DFB-Pokalteilnehmer muss im Niedersachsenpokal seine erste Hürde beim SSV Jeddeloh nehmen. Doch drei Personalien bereiten Sorgen.

Die Ergebnisse in der Regionalliga stimmen noch nicht. 1:1 gegen Holstein Kiel, 0:1 gegen Weiche Flensburg. Und nun wird der Saisonstart gleich mit verletzten und angeschlagenen Spielern zusätzlich erschwert.

Neuzugang Justin Plautz wird mit einem Bänderriss bis zu sechs Wochen ausfallen. Eine detaillierte Diagnose steht noch aus. „Das wirft ihn wieder komplett zurück“, sagt Trainer Oliver Ioannou.

Plautz hatte bei seiner Verpflichtung wegen einer Sprunggelenkverletzung ein halbes Jahr kein Pflichtspiel mehr gemacht. Der drittligaerfahrene Allrounder vom VfB Oldenburg sollte nach der Vorbereitung mit kurzen Einsätzen wieder an seine alte Leistungsstärke herangeführt werden. Dieser Plan ist nach dem „brutalen Foul“, so Ioannou, gegen Flensburg dahin.

Tjorve Mohr und Jannes Elfers haben den Belastungstest am Montagabend im Training nicht bestanden. Beide haben Knieprobleme seit dem Flensburg-Spiel. MRT-Untersuchungen standen für Dienstag an. „Sie werden im Pokal wohl nicht spielen können“, sagt Ioannou. Damit fehlen Stabilisatoren.

Pokalfinale ist mittlerweile der Anspruch

Seitdem D/A 2016, 2018 und 2019 den Niedersachsenpokal gewonnen und 2021 unglücklich im Finale nach Elfmeterschießen gegen Drittligist SV Meppen verloren hatte, gehen die Drochterser mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in den Wettbewerb.

In den vergangenen Jahren wurde das Erreichen des Finals aber zu einem Sehnsuchtsspiel. Zuletzt scheiterte D/A wieder im Elfmeterschießen gegen den späteren Sieger: SV Meppen. Es war Ioannous erstes Spiel als D/A-Trainer.

Beim SSV Jeddeloh soll am Mittwoch (19 Uhr) das frühe Ausscheiden mit aller Macht vermieden werden. Sonst wäre der Saisonstart schon gänzlich misslungen.

D/A muss in entscheidenden Situationen besser werden

Jeddeloh hat sein einziges Ligaspiel gegen St. Pauli II mit 1:0 gewonnen. Der SSV sei eine eingespielte Truppe, so Ioannou, die über das Umschaltspiel kommt.

Die Lehren aus den ersten beiden Ligaspielen muss D/A im Pokalspiel ziehen. Es sind Nuancen, die auf diesem Niveau entscheiden.

Gegen Holstein Kiel II verpasste es D/A, bei aller Überlegenheit die Tore zu erzielen, und verlor nach der Führung die Zielstrebigkeit aus den Augen.

Gegen Flensburg hat D/A zu wenige Chancen kreiert. Das späte Gegentor fiel nach einem Einwurf. Flensburg sei im Gegensatz zu D/A über 90 Minuten „durchgehend griffig“ gewesen, so Ioannou.

D/A soll zielstrebiger und genauer agieren

Sein Fazit: „Wir müssen in unseren Ballsituationen genauer und zielstrebiger werden.“ Es gehe um Kleinigkeiten und richtige Entscheidungen, in entscheidenden Situationen brauche es mehr Abgeklärtheit.

Ioannou arbeitet mit der Mannschaft an mehr Variabilität im Spiel. Die Angriffe nach Ballgewinn dürfen nicht nach gleichen Mustern ablaufen, darauf stellen sich die Gegner zu schnell ein.D/A soll den Gegner in Duelle zwingen, in denen die Entscheidungen erzwungen werden können. „Es geht darum, ob du es schaffst, gewisse Muster zu verändern“, so Ioannou. Im Pokal soll genau dies gelingen.

Quelle: Stader Tageblatt


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