Skip to main content

Rufen Sie uns an 04141 95400 oder schreiben sie eine E-Mail

Sportdirektor Sören Behrmann steigt bei D/A auf

1. Herren
Foto: Jörg Struwe

D/A spielt am Sonntag bei Tabellenführer TSV Havelse. Ex-Kapitän Behrmann wird bei der Auswärtsfahrt im Bus sitzen. Ehrenamtlich. Also in seiner Freizeit. In wenigen Wochen wird sich dies allerdings ändern.

Die Doppelbelastung aus Fußball und Beruf hat zuletzt bei Sören Behrmann überhand genommen. Der 34-Jährige entschied sich deshalb, in seinem Berufsleben etwas Grundlegendes zu ändern. Ab dem 1. Oktober wird der ehemalige Kapitän des Fußball-Regionalligisten hauptamtlich für die SV Drochtersen/Assel als Sportdirektor arbeiten. Seinen bisherigen Hauptjob in einem Stader Autohaus gibt er nach 14 Jahren auf.

 

„Das ist ein emotionaler Einschnitt“, sagt Behrmann. Er hat seine Arbeit als Autoverkäufer geliebt. Bei D/A wird sich sein Profil kaum verändern. Behrmann stellt an der Seite von Trainer Oliver Ioannou den Kader zusammen, ist für das Scouting von potenziellen Neuzugängen und Talenten verantwortlich und steht in Kontakt mit den Sponsoren. Im Oktober und November beginnt Behrmann, sich mit den Führungsspielern der Mannschaft über Vertragsverlängerungen zu unterhalten.

Behrmann treibt Projekt „D/Arena“ voran

Außerdem behält Behrmann die Infrastruktur in und um das Kehdinger Stadion im Blick. Präsident Rigo Gooßen hat ihn mit den Projekten Soccerhalle „D/Arena“ und Ausbau der Physiotherapie betraut. „Wir freuen uns, ihn ganztägig bei uns zu haben“, sagt Gooßen. Der Verein stellt offenbar die Weichen für eine weitere Professionalisierung. Rein sportlich läuft es bisher „durchwachsen“. Sagt jedenfalls Gooßen.

„Wir waren gegen Holstein Kiel und den VfB Lübeck klar überlegen und haben dennoch vier Punkte liegengelassen“, sagt der Präsident. Am Sonntag, 1. September, ab 14 Uhr bestreitet D/A das Auswärtsspiel bei Tabellenführer TSV Havelse. „Wir hoffen, ihre Serie durchbrechen zu können“, sagt D/A-Trainer Oliver Ioannou.

TSV Havelse peilt die 2. Bundesliga an

Der TSV Havelse hat aus sechs Saisonspielen die Maximalpunktzahl von 18 Zählern geholt. Der Verein aus der Nähe von Hannover ließ zuletzt mit ambitionierten Zielen aufhorchen. Angeblich peilt der Verein in den nächsten sechs Jahren den Aufstieg in die 2. Bundesliga an.

 

Im Hier und Jetzt steht der TSV Havelse für einen körperbetonten Fußball und einen Kader mit vielen erfahrenen Spielern. „Sie spielen einen klaren Fußball. Alles, was sie machen, machen sie mit Überzeugung und sind dabei sehr effizient“, sagt Ioannou. Mit 17 Toren stellt Havelse den erfolgreichsten Angriff, mit 5 Gegentoren die zweitbeste Defensive der Liga.

D/A fehlt Effizienz beim Torabschluss

Gerade an der Effizienz ließ Ioannou seine Mannschaft zuletzt vermehrt arbeiten. Torabschlüsse unter Druck haben die Drochterser trainiert, um mehr Kapital aus den vielen erspielten Chancen zu schlagen. Eine Statistik besagt, dass D/A das Team mit den meisten Ballberührungen im gegnerischen Strafraum ist. „Daraus müssen wir mehr machen“, sagt Ioannou. Bislang erzielte D/A nur vier Tore in fünf Partien und steht auf Tabellenplatz elf.Naturgemäß lässt sich der D/A-Trainer in Sachen Taktik vor dem Spiel nicht groß in die Karten schauen. Aber das Erzwingen von Ballverlusten und Umschaltmomenten könnte ein Rezept sein, um Havelse zu schlagen. Vielleicht gehe etwas über die Flügelpositionen, so Ioannou. Denn das System des TSV sei bislang sehr zentrumsorientiert gewesen.

Für das Unternehmen zweiter Saisonsieg steht D/A fast der komplette Kader zur Verfügung. Nur für Justin Plautz käme ein Einsatz nach seiner Verletzung noch zu früh. Philipp Aue hat sich das Sprunggelenk im Training verletzt. Finn Wendler muss nach einer Corona-Infektion passen.

Quelle: Stader Tageblatt


Ein Club mit Tradition!
Über 40 Jahre SV Drochtersen/Assel
Kontaktdaten

© SV Drochtersen/Assel e. V. Alle Rechte vorbehalten.