Ü 40 beendet Negativlauf
Gestern Abend ging es endlich wieder bei der Ü 40 mit dem Punktspielbetrieb los. In der Liga hatte man in den letzten 6 Spielen keinen Sieg mehr verzeichnen können, so dass man in der Tabelle auf den vorletzten Platz abgerutscht war.
Dennoch trat man zuversichtlich bei dem SV Agathenburg/ Dollern an, hatte man immerhin im letzten Pflichtspiel des vergangenen Jahres, im Kreispokal, gegen die klassenhöhere Mannschaft der ASSG Himmelpforten/ Hammah/ Heinbokel einen Sieg einfahren können.
So sollte sich ein Spiel entwickeln, wo die Gäste im ersten Durchgang mit Glück aber auch Geschick ein 0 : 0 über die Zeit brachten und im 2. Durchgang den doch zum Teil disziplinlosen Auftritt der Gastgeber auszunutzen wussten.
Nach monatelanger Winterpause hieß es erstmals wieder in den Spielfluss zu kommen. Aus einer sicheren Defensive heraus zum Erfolg kommen hieß die Devise. Oberste Vorsicht war geboten, wenn sich der Toptorjäger der Gastgeber, Fischer, in Richtung D/A Tor bewegte.
Die Gäste hatten allerdings genügend eigene Qualität auf dem Platz um immer wieder gefährlich vor das Tor zu gelangen. Zumeist waren die Abschlüsse aus der 2. Reihe zu ungenau oder aber man wurde im allerletzten Augenblick noch entscheidend geblockt.
Die größte Chance auf D/A Seite resultierte aus einem Standard, als man bei einem Kopfball das Tor denkbar knapp verpasste.
Die Gastgeber erzeugten allerdings immer wieder Druck auf das Tor der Gäste und kamen zu einigen guten Möglichkeiten, wo die Führung für die Gastgeber durchaus hätte fallen können, wenn nicht sogar müssen.
So wäre eine Führung für den SV sicher nicht unverdient gewesen, nahmen die Gäste dieses 0 : 0 erstmal wohlwollend mit in die Pause.
Die 2. Halbzeit entwickelte sich dann plötzlich in eine ganz andere Richtung. Die Gastgeber zeigten sich zum einen mit diversen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden und der Umgang einiger Spieler mit den eigenen Mitspielern brachte die SV so gesehen selbst aus den Tritt!
Zugegeben eine Schlüsselszene des Spiels war eine Grätsche im D/A Strafraum, die man ehrlicherweise durchaus mit 8 -Meter hätte ahnden können wenn nicht sogar müssen!
Der Pfiff blieb aus und fortan auch der Verstand beim Gefoulten und auch dem einen oder anderen Gastgeberspieler.
Worte wie „Bauer“ sind durchaus noch als „kann im Eifer des Gefechts mal passieren“-Modus zu sehen. Ob aber Worte zum Mitspieler und tatsächlich auch zum Schiri, wie „Halt die Fresse“ oder „halt das Maul“, für ein harmonisches Ü 40 Spiel geeignet sind, ist zumindest höchst fragwürdig.
Das Führungstor von Andy Sandmann, der das mit viel Übersicht erzielen konnte, trug sein Weiteres für eine miserable Stimmung beim Gastgeber bei.
So hatte D/A fortan defensiv alles im Griff und konnten die Gastgeber keinen gefährlichen Abschluss mehr kreieren.
Im Gegenteil, nach einem starken Konter konnte Andy sogar das 2 : 0 markieren. Die Führung war am Ende dann auch verdient, hätte D/A bei einigen Kontern auch durchaus noch auf 3 : 0 stellen können.
Am Ende freute man sich auf Seiten des Gastes über 3 Punkte und dem Ende der Negativserie.
Fazit: Im ersten Durchgang hatte D/A in einigen Situationen Glück das der SV beste Möglichkeiten liegen ließ. Im 2. Durchgang verlor der Gastgeber vor allem durch grobe Disziplinlosigkeiten komplett den Faden, wo die Gäste einfach normal weiter spielten und sich so mit dem 2 : 0 am Ende belohnten.