Pokal-Kracher verlegt - nun spielt D/A zweimal hintereinander gegen Emden

Eigentlich hätte der Regionalligist schon am Mittwoch, 23. Juli, sein erstes Pflichtspiel bestritten. Doch der Pokal-Kracher wurde verlegt. Aus gutem Grund.
Die Auslosung im Niedersachsenpokal hatte es mit D/A bekanntlich nicht gut gemeint. Vier der zehn Mannschaften in der Runde der Regionalliga Nord und 3. Liga müssen durch die Qualifikation, die anderen stehen direkt im Viertelfinale.
D/A hätte am 23. Juli auswärts beim amtierenden Vizemeister der Regionalliga, BSV Kickers Emden, antreten müssen. Dieses Spiel wurde nun auf den 6. August verlegt - den eigentlichen Termin für die Viertelfinals.
Termindruck wäre für die Kickers Emden zu groß gewesen
Die Regionalligasaison startet am Freitag, 25. Juli, mit einem Kracherduell und Publikumsmagneten. BSV Kickers Emden empfängt dann den SV Meppen. Zwei Titelanwärter beschnuppern sich da also schon.
Der Verband hatte bei dieser Taktung ein Einsehen. Zwei Tage zwischen zwei so wichtigen Spielen ist Emden nicht zuzumuten, also wurde das Qualifikationsspiel im Pokal verlegt.
Damit bestreitet D/A zwei Spiele hintereinander gegen die Kickers Emden. Am Freitag, 1. August, empfängt D/A den amtierenden Vizemeister zum ersten Heimspiel der Saison und am darauffolgenden Mittwoch muss D/A im Pokal nach Emden. „Das werden zwei ganz heiße Spiele“, sagt Sportdirektor Sören Behrmann. Emden habe sich gut verstärkt.
Die Sehnsucht im Pokal ist groß - Die Gegner stark
Sollte D/A sich in Emden durchsetzen kommt der amtierende Pokalsieger BW Lohne ins Kehdinger Stadion. In diesem möglichen Viertelfinale gäbe es ein Wiedersehen mit Ex-Stürmer Felix Schmiederer, der für Lohne im vergangenen Pokalwettbewerb drei Mal traf. Beim 4:2-Finalsieg gegen Drittligist VfL Osnabrück erzielte „Schmiede“ das 1:0.
Wer wie D/A schon drei Mal im DFB-Pokal gespielt hat, will da wieder hin. Zumal das Losglück große Namen in Kehdingen auflaufen ließ - Mönchengladbach, Bayern München, Schalke.
2019 ist der letzte Pokalcoup gelungen, gegen den SV Meppen. 2021 stand D/A letztmals im Finale, verlor gegen Meppen im Elfmeterschießen. Seitdem müht sich D/A vergebens. Der Weg ins Finale wird ein weiteres Mal hart.
Quelle: Stader Tageblatt