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D/A mit Topleistung im Spitzenspiel: Nur die Tore fehlen

1. Herren
Foto: Jörg Struwe

 

1376 Zuschauer sehen ein Spitzenspiel in Drochtersen. Der Zweite D/A trifft auf Spitzenreiter Havelse. D/A ist klar besser. Warum es nur zum 0:0-Remis gereicht hat.

Der TSV Havelse hatte zuletzt am 27. Oktober verloren, mit 2:3 gegen Blau-Weiß Lohne. Seither stehen fünf Siege und ein Unentschieden in der Statistik des Tabellenführers. Im Hinspiel zwischen D/A und Havelse am siebten Spieltag spielten die Drochterser lange auf Augenhöhe und mussten erst in der 85. Minute den Treffer zum 1:2-Endstand hinnehmen.

Die zweitbeste Offensive der Liga gibt sich am Samstagabend im Kehdinger Stadion die Ehre. Und sie trifft auf die beste Defensive. Die Bilanz zwischen beiden Teams spricht klar für D/A. In 16 Liga- und Pokalspielen ging Drochtersen acht Mal als Sieger und vier Mal als Verlierer vom Platz.

D/A muss viele Stammspieler ersetzen

An diesem Abend präsentiert sich D/A personell geschwächt. In der Defensive spielen Liam Giwah, Justin Plautz und Matti Steinmann, der nach überstandener Grippe den verletzten Tjorve Mohr ersetzt. D/A-Trainer Oliver Ioannou schickt Willi Reincke auf die rechte und Matti Cebulla auf die linke Seite. Nico von der Reith nimmt den Steinmann-Platz im defensiven Mittelfeld ein. Maurits Nagel und Maximilian Geißen agieren in der Zentrale, Haris Hyseni und Miguel Fernandes in der Spitze.

D/A muss in der Anfangsphase eine Flut von Havelser Ecken überstehen. Aus der vierten resultiert die erste Möglichkeit des Spitzenreiters. Marko Ilics Flachschuss streift an Patricks Siefkes vorbei. Die Gastgeber schwimmen sich aber schnell frei.

Weltklasse-Parade gegen Schuss von Hyseni

Matti Cebulla sorgt in der zehnten Minute für den ersten D/A-Abschluss. Sein Schuss ist für Torwart Tom Opitz kein Problem. Maximilian Geißens Versuch geht knapp vorbei. Die Parade, die Optiz beim Schuss von Haris Hyseni in der 16. Minute aus Nahdistanz auspackt, gehört in die Kategorie Weltklasse.

In der ersten Halbzeit verdient sich die Partie das Prädikat Spitzenspiel. Im Duell Zweiter gegen Erster sind es nicht die Torraumszenen, die die Zuschauer von den Sitzen reißen. Sehrwohl aber die Zweikämpfe, die Aggressivität, die Laufbereitschaft. Es geht zur Sache im Kehdinger Stadion.

Von der Reith hat die Führung auf dem Fuß

In der Nachspielzeit hat Nico von der Reith die D/A-Führung auf dem Fuß. Seinen satten Schuss blockt ein Havelser Abwehrspieler auf der Linie.

Der Drochterser Ligarivale aus Hannover-Garbsen verfolgt einen ambitionierten Plan. Kurzfristig will der TSV Havelse in die 3. Liga aufsteigen, langfristig sogar den Aufstieg in die 2. Bundesliga anpeilen.

Für D/A ist es bei zehn Punkten Rückstand auf Havelse die letzte Gelegenheit, mit einem Sieg Druck auf den TSV zu machen. Entsprechend agiert Drochtersen nach Wiederanpfiff. Matti Cebulla per Schuss und Willi Reincke per Flugkopfball vergeben gleich gute Möglichkeiten. In der Defensive bietet Liam Giwah eine überragende Partie.

Jelldrick Dallmann verpasst erstes Regionalligator

In der Schlussphase stärkt D/A die Offensive. Jelldrick Dallmann kommt zu seinen ersten Regionalliga-Minuten. In der 77. Minute bedankt sich der Neuzugang fast mit seinem ersten Treffer. Sein Kopfball geht an den Pfosten. Matti Cebulla hatte stark vorbereitet. D/A will den Sieg unbedingt.

In der 86. Minute bringt Schiedsrichter Rene-Alexander Rose D/A und das Publikum endgültig gegen sich auf. Warum er Florian Riedel nach einer Notbremse gegen Miguel Fernandes nur die Gelbe Karte zeigt, bleibt sein Geheimnis. Fernandes ist frei durch.

D/A wirft alles nach vorne. Havelse spielt auf Zeit. Nimmt bei jeder Gelegenheit quälend lange Sekunden von der Uhr. Es reicht nicht zum Drochterser Sieg.

Die Statistik zum Spiel

Tore: keine

SV D/A: Siefkes; Giwah, Steinmann, Plautz, Cebulla, Reincke (80. Sattler), von der Reith, Nagel (74. Dallmann), Geißen, Fernandes, Hyseni.

TSV Havelse: Opitz; Kolgeci, Minz, Aytun, Düker, Jaeschke, Ilic (89. Müller), Plume, Oltrogge (43. Rufidis), Ifeadigo (58. Paldino), Riedel.

Schiedsrichter: Rene-Alexander Rose; Assistenten: Sascha Kordts, Miguel Karrasch

Zuschauer: 1376

Nächstes Spiel: Eintracht Norderstedt - SV D/A (Sonntag, 9. März, 14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion)

Quelle: Stader Tageblatt


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